Rolex Sea Dweller

Die Rolex ist zwar der unbestrittene Imageführer als der Zeitmesser für einen verfeinerten Lebensstil, sie schmückt auch die Armgelenke der Superschönen und Superreichen, war und ist Stilikone für Generationen von Design- und Technikbegeisterten. Aber sie ist mehr als eine atemberaubende Schöne. Beinahe noch heißer wird die Rolex als Inbegriff für eine besonders funktionale Uhr geliebt. Dass sie sich auch bei speziellen Einsatzzweck unter extremen Bedingungen bewährt, beweist sie seit Jahrzehnten - in der Luft, im Weltraum, auf gigantischen Berggipfeln, beim Rennsport, auf und im Wasser. Die Rolex Sea Dweller ist der Titan, pardon - die Titanic der tiefsten Tiefen.

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Der Stoff, aus dem die Rolex Sea Dweller ist

Der dezidierten Unternehmensphilosophie nach muss im Hause Rolex jeder einzelne Baustein oder jedes Baumaterial außergewöhnliche Anforderungen und höchste Prüfkriterien bestehen. Der für das Uhrgehäuse verwendete außergewöhnliche Hartstahl 904 L kommt sonst nur in der Medizintechnik (für Implantate) und Petrochemie vor. Aber auch er muss vor jeder Verarbeitung beweisen, dass er seiner Aufgabe gewachsen ist. Mit Laser wird der Härtegrad gemessen, mit einem Elektronenmikroskop die Güte. Werden nur minimale Defizite festgestellt, geht das Material zurück an den Lieferanten. Wie bei den übrigen Verarbeitungsschritten hat auch hier absolute Qualität Vorrang. Auch bei der Sea Dweller, dem Flagschiff der Rolex Taucheruhren, zeigt sich Rolex hinsichtlich seines Anspruchsniveaus absolut kompromisslos. Konsequenterweise hat der Produzent von Luxusuhren sein eigenes Kompetenzzentrum für Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung entwickelt. Rolex-Stahlgehäuse, die einmal das Sea Dweller Uhrwerk beherbergen sollen, müssen hier in einer simulierten Wassertiefe von 100 Metern bei einem massiven Thermoschock und einem Extremdruck von 4,5 Tonnen ihre Widerstandsfähigkeit gegen Wassermassen beweisen.

Rolex Sea Dweller - eine Ausnahmeerscheinung unter den Tiefseetaucher-Uhren

Als Wunderwaffe wurde sie bei ihrer Marktvorstellung bezeichnet. Aus der Rolex Submariner organisch weiterentwickelt, gilt sie der Fachwelt und ihren Trägern als beispiellose Produktperfektion. Bei den ersten Serien, die Ende der 1960er Jahre auftauchten, betonte der Schriftzug "Sea Dweller Submariner 2000" die Verwandtschaft zum Vorfahren, wobei die Zahl 2000 für die staunenswerte Tiefe von 2000 Metern stand. Ab Mitte der 1970er Jahre bekam die Sea Dweller eine eigene Identität. In zeitlichen Entwicklungsschritten von 1988 über 1998 bis 2008 wuchs sie zur "Rolex Sea Dweller Deepsea" und zum größten Sportmodell einer Rolex-Serie. Die Zahlen sind beeindruckend: 43 mm Durchmesser ohne Krone, 18 mm Höhe, 390 bar-Widerstand, Tauchtiefe: 3.900 Meter, 5 mm dickes Saphirglas. Die hochbeständige Titanlegierung des Gebäudebodens hat die Eigenschaft sich bei Druck immer weiter zu verschließen. Ein als unzerstörbar bezeichneter Edelstahlring stärkt der Sea Dweller das Rückgrat. Das Helium-Überdruckventil schützt die Uhr vor Zerstörung beim Auftauchen aus der Tiefe. Die Indizes des Zifferblattes sind durch die Beschichtung mit blauer Leuchtmasse in jeder Finsternis ablesbar. Besonders auf die Bedürfnisse von Tauchern zugeschnitten wurden die patentierte Schließe, die Verlängerungselemente des Edelstahlarmbandes und die nur einseitig drehbare Lünette. Keine Frage, dass auch die Ganggenauigkeit des Automatikuhrwerks ein COSC-Zertifikat bestätigt.